Die Bauchdeckenstraffung ist eine OP, die dazu dient, überflüssiges Fettgewebe vom Unter- undMittelbauchbereich zu entfernen, erschlafftes Gewebe zu straffen und Bauchmuskel zu verstärken.
Bei dieser OP wird im unteren Bauchbereich ein Horizontaler Schnitt durchgeführt, der jedoch so weit unten ist, dass man den Schnitt unter einem Badeanzug verstecken kann. Außerdem wird im Bauchnabelbereich noch ein Schnitt gemacht.
Bei einer partiellen Bauchdeckenstraffung können diese Schnitte kleiner gemacht werden.
Bei manchen Fällen ist es sogar möglich, dass der Schnitt im Bauchnabelbereich gar nicht benötigt wird. Nachdem die Schnitte durchgeführt sind, wird die Haut vom Beckenknochen bis zum Rippenbogen von der Bauchmuskulatur abgelöst. Gegebenenfalls wird zusätzlich die erschlaffte Bauchmuskulatur gestrafft. Der gelöste Hautlappen wird wieder nach unten geklappt und dann gestrafft. Mit exakten Nähten werden die offenen Wundränder geschlossen. Die OP wird durch das Anlegen kleiner Drainageröhrchen, wodurch überschüssige Gewebeflüssigkeit und kleine Blutmengen nach außen abgeleitet werden können, beendet.
Nach der Operation sollte der Patient 1-3 Tage im Krankenhaus bleiben. Schmerzen und Schwellungen nach dem Eingriff sind normal. Die Schmerzen können ein paar Tage andauern, können aber hilf Schmerzmittel gelindert werden. Die Drainageröhrchen werden 1-3 Tage nach dem Eingriff entfernt und 1-3 Wochen später auch die Nähte. Nach 2-4 Wochen kann der Patient wieder arbeiten. In wenigen Monaten können Patienten wieder in ihren Sozial- und Arbeitsalltag zurückkehren. Die Narben verschwinden grundsätzlich nicht ganz, verblassen aber innerhalb 9-12 Monaten und sind klein und unten genug um unter Badeanzügen und Bikinis verborgen zu werden.